Zurück zum Thema, denn heute geht es um den Greif. Ihr seht, auch heute wird es wieder kryptozoologisch.
Der Greif, für alle die es nicht wissen, ist eine Mischung aus einem Löwen und einem Adler (daher übrigens auch das Wort "Greifvogel"). Er ist sowohl in europäischer, persischer als auch in ägyptischer Mythologie zu hause und ist aus der Heraldik und der Kunst Europas nicht wegzudenken.
Heute gehören sie zu den typischsten Kreaturen der Fantasy - und sind somit in einer Liga mit Einhörnern, Zyklopen und Trollen.
Wenn man sich das Äußere dieses Wesen ansieht, dann denkt man anfangs, es beruhe nur auf ein Hirngespinst. Doch wie bei so vielen Fabelwesen gibt es auch hier eine Wurzel aus der Zoologie. Der Greif ist eine erneute Erklärung für etwas, was sich Menschen früherer Tage nicht erklären konnten.
Ihr erinnert euch an die Herkunft der Zyklopen? Beim Greif ging es nicht um Zwergelefanten, sondern um einen Dinosaurier.
Der Protoceratops ist ein naher Verwandter des weitaus bekannteren Triceratops.
Seit ein paar Jahren ist es eine anerkannte Meinung, dass Menschen in den trockenen Gebieten des Nahen Ostens und Zentralasiens häufiger über Knochen der Protoceratops gestolpert sind. Diesen Schnabel konnten sie nur mit dem eines Vogels vergleichen, der Körperbau mit dem einer Raubkatze. Der Greif war geboren.
Übrigens haben die frühesten Darstellungen des Greifs keine Flügel. Ein weiteres Indiz für die Herkunft.
Dann lehnt euch zurück, dreht die Boxen auf und hört euch dieses atemberaubend schönes Lied an. Ich tue es jetzt auch ...
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