Wir kennen bereits Papageien, die Menschen nachplappern. Doch von einem Elefanten vermutet man diese Fähigkeit nicht.
Tatsächlich kann jedoch der asiatische Elefantenbulle "Koshik" fünf Worte auf koreanisch sprechen - ohne jedoch die Bedeutung dieser Worte zu verstehen.
Der in Gefangenschaft aufgewachsene Elefant benutzt zum imitieren der Worte seinen Rüssel und sein Maul. Das Resultat dabei ist jedoch so deutlich, dass selbst Testhörer die Worte auf Tonaufnahmen verstehen.
Das Vokabular von Koshik besteht dabei aus den koreanischen Begriffen für "Hallo", "Leg dich hin", "Sitz", "Nein" und "Gut".
Man vermutet, dass Koshik seine Pfleger imitiert, um die soziale Bindung zu ihnen zu stärken.
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Montag, 26. November 2012
Montag, 12. November 2012
DFC 1: Kannibalismus im Tierreich
Das hier ist Fahps. Fahps ist mein Bürogenosse. Und jetzt hat Fahps sogar eine eigene Reihe in meinem Blog: Die Fahps Challenge - abgekürzt DFC.
Auf der Suche nach einem neuen Thema für einen Blogeintrag habe ich ihn einfach mal gefragt, was ihn denn so aus dem Tierreich interessieren würde.
Irgendwie gefällt mir die Idee, Fahps immer wieder mal nach einem Thema zu fragen, welches ich dann recherchiere und für euch zusammen fasse.
Also werden hoffentlich noch viele Folgen von DFC kommen.
Heute hat er mich gefragt, wie es mit Kannibalismus im Tierreich aussieht. Gibt es sowas? Welche Tiere machen sowas? Führt das zu Degenerationen o.ä.? Ein spannendes Thema.
Unter den Tieren gibt es eigentlich relativ häufig Kannibalismus. Man kann zwischen aktivem und passiven Kannibalismus unterscheiden. Letzteres bedeutet, man frisst nur bereits tote Artgenossen. Weil das Thema so riesig ist, widme ich mich nur dem aktiven Kannibalismus, sprich die Fälle, in denen der Artgenosse auch selbst getötet wird.
Erstmal kann man sagen, dass die meisten Tierarten in einer zu hohen "Bevölkerungsdichte" zu Kannibalen werden. Da kommen wir auch wieder zu meinem Lieblingsthema, der Massentierhaltung. Gerade Schweine und Hühner fressen Teile ihrer Leidensgenossen oder töten sie ganz - ein Verhalten, welches man auch gerne bei Rattenschwärmen sehen kann. Eine einfache Methode, um Rattenkönige zu verhindern.
Der bekannteste Kannibale im Tierreich ist wohl die Gottesanbeterin, die nach dem Sexualakt den kleineren, männlichen Partner frisst.
Am häufigsten taucht jedoch aktiver Kannibalismus bei Fischen auf. Es wird sogar geschätzt, dass bis zu 90% aller jungen Hechte von ihren größeren Artgenossen verspeist werden. Hechte sind dabei nur ein Beispiel, viele andere Raubfische tuen es ihnen gleich.
Der Hauptgrund, warum sich junge Alligatoren verstecken müssen sind ebenfalls ihre älteren und stärkeren Artgenossen. Das selbe auch bei Waranen, Schlangen und andere räuberische Reptilien und Amphibien.
Bei Spinnen kommt es auch gelegentlich vor, hier ist es aber eher ein "Unfall" - Spinnen arbeiten mit Duftstoffen um die Artgenossen von Beute zu unterscheiden. Doch bei manchen Klimabedingungen oder anderen Sonderfällen klappt das Duftstoffsystem nicht richtig und sie werden schlichtweg verwechselt.
Bisweilen hat man noch keine wirklichen Auswirkungen wie z.B. Folgeschäden o.ä. durch aktiven Kannibalismus im Tierreich entdecken können. Dies liegt aber auch daran, dass der kannibalistische Akt eher eine Ausnahme ist.
So, Fahps, ich hoffe ich konnte deine Frage damit beantworten.
Auf der Suche nach einem neuen Thema für einen Blogeintrag habe ich ihn einfach mal gefragt, was ihn denn so aus dem Tierreich interessieren würde.
Irgendwie gefällt mir die Idee, Fahps immer wieder mal nach einem Thema zu fragen, welches ich dann recherchiere und für euch zusammen fasse.
Also werden hoffentlich noch viele Folgen von DFC kommen.
Heute hat er mich gefragt, wie es mit Kannibalismus im Tierreich aussieht. Gibt es sowas? Welche Tiere machen sowas? Führt das zu Degenerationen o.ä.? Ein spannendes Thema.
Unter den Tieren gibt es eigentlich relativ häufig Kannibalismus. Man kann zwischen aktivem und passiven Kannibalismus unterscheiden. Letzteres bedeutet, man frisst nur bereits tote Artgenossen. Weil das Thema so riesig ist, widme ich mich nur dem aktiven Kannibalismus, sprich die Fälle, in denen der Artgenosse auch selbst getötet wird.
Erstmal kann man sagen, dass die meisten Tierarten in einer zu hohen "Bevölkerungsdichte" zu Kannibalen werden. Da kommen wir auch wieder zu meinem Lieblingsthema, der Massentierhaltung. Gerade Schweine und Hühner fressen Teile ihrer Leidensgenossen oder töten sie ganz - ein Verhalten, welches man auch gerne bei Rattenschwärmen sehen kann. Eine einfache Methode, um Rattenkönige zu verhindern.
Der bekannteste Kannibale im Tierreich ist wohl die Gottesanbeterin, die nach dem Sexualakt den kleineren, männlichen Partner frisst.
Am häufigsten taucht jedoch aktiver Kannibalismus bei Fischen auf. Es wird sogar geschätzt, dass bis zu 90% aller jungen Hechte von ihren größeren Artgenossen verspeist werden. Hechte sind dabei nur ein Beispiel, viele andere Raubfische tuen es ihnen gleich.
Der Hauptgrund, warum sich junge Alligatoren verstecken müssen sind ebenfalls ihre älteren und stärkeren Artgenossen. Das selbe auch bei Waranen, Schlangen und andere räuberische Reptilien und Amphibien.
Bei Spinnen kommt es auch gelegentlich vor, hier ist es aber eher ein "Unfall" - Spinnen arbeiten mit Duftstoffen um die Artgenossen von Beute zu unterscheiden. Doch bei manchen Klimabedingungen oder anderen Sonderfällen klappt das Duftstoffsystem nicht richtig und sie werden schlichtweg verwechselt.
Bisweilen hat man noch keine wirklichen Auswirkungen wie z.B. Folgeschäden o.ä. durch aktiven Kannibalismus im Tierreich entdecken können. Dies liegt aber auch daran, dass der kannibalistische Akt eher eine Ausnahme ist.
So, Fahps, ich hoffe ich konnte deine Frage damit beantworten.
Freitag, 9. November 2012
Der Schrecken der die Nacht durchflattert
Gruß an Meike. Die hat mir mal wieder ein spannendes Tier an die Facebookwall gepostet. Natürlich konnte ich nicht anders als zu recherchieren und schließlich euch den Start in das Wochenende mit einem weiteren Blogeintrag über ein süßes Tier zu ... naja, versüßen.
Die Rede ist an dieser Stelle nicht nur von einem sehr süßen, sondern auch einem sehr winzigen Säugetier. Die Hummelfledermaus oder auch Schweinsnasenfledermaus ist nämlich, mit der Etruskerspitzmaus, das kleinste bisher bekannte Säugetier überhaupt.
Sie werden bis zu 33 Millimeter groß und bis zu zwei Gramm schwer. Flügelspannweit ist mit ca 14 Zentimetern auch recht überschaubar.
Sie wurde erst 1973 in Thailand entdeckt, da man sie zuvor für eine Hummelart hielt.
Ich bin mir sicher, Batman meinte andere Fledermäuse...
Die Rede ist an dieser Stelle nicht nur von einem sehr süßen, sondern auch einem sehr winzigen Säugetier. Die Hummelfledermaus oder auch Schweinsnasenfledermaus ist nämlich, mit der Etruskerspitzmaus, das kleinste bisher bekannte Säugetier überhaupt.
Sie werden bis zu 33 Millimeter groß und bis zu zwei Gramm schwer. Flügelspannweit ist mit ca 14 Zentimetern auch recht überschaubar.
Sie wurde erst 1973 in Thailand entdeckt, da man sie zuvor für eine Hummelart hielt.
Ich bin mir sicher, Batman meinte andere Fledermäuse...
Montag, 5. November 2012
Die Würde des Walfischs ist unantastbar
Okay, das ist jetzt wirklich bahnbrechend und selten habe ich die großartige Gelegenheit wirkliche Neuigkeiten zu berichten - Marsl Knows Creatures ist mehr eine Freakshow als ein Nachrichtenblatt.
Doch diese Chance möchte ich nutzen so schnell die Ware noch heiß ist.
In Vancouver, Kanada sollen laut einem Bericht von BBC News beim jährlichen Treffen der AAAS (American Association for the Advancement of Science) sich dafür ausgesprochen haben, dass Delphine und Wale ein ähnliches Rechtekonstrukt wie Menschen bekommen sollen.
Dies kommt daher, dass diese Lebewesen zwar keine Menschen sind, ihre Fähigkeit sich selbst als Individuen zu erkennen und ihre Intelligenz jedoch sie nach philosophischen Richtlinien durchaus zu "non-human persons" macht.
Damit gibt die Wissenschaft auf einem noch nie dagewesenen Level zu, dass ein Individualitätsbewusstsein und eine Selbstwahrnehmung auf menschlichem Niveau von nun an nicht mehr nur von Menschen beansprucht werden kann. Walfang und Delphine zur Unterhaltung zu halten ist damit, laut Meinung jener Experten, ethisch nicht vertretbar. Wir wissen ja auch dank einem anderen Beitrag von mir, dass Delphine sich selber umbringen können.
In einer Dekleration von 2010 heißt es bereits "every individual cetacean (Wal, Delphin) has the right to life", "no cetacean should be held in captivity or servitude, be subject to cruel treatment, or be removed from their natural environment". Es geht weiter: "no cetacean is the property of any state, corporation, human group or individual" und "the rights, freedoms and norms set forth in this declaration should be protected under international and domestic law".
Das ist zwar offiziell nur die Meinung von Wissenschaftlern und noch kein amtliches Gesetz, welches irgendwo gilt - man muss sich dennoch des Ausmaßes dieser Nachricht bewusst sein. Hier geht es zum Artikel von BBC News.
Derweil machen sich die Sea Shepherds mal wieder bereit für die Walfangsaison. "Operation Zero Tolerance" heißt die Mission, bei der sie erneut versuchen diese Deklaration mit allen Mitteln gegen Walfängern und anderen Schweinehunden durchzusetzen - ein Unterfangen, welches man unterstützen MUSS.
Übrigens habe ich mir alle Anspielungen auf "Per Anhalter durch die Galaxis", "Flipper" u.a. bis jetzt verkniffen.
Doch diese Chance möchte ich nutzen so schnell die Ware noch heiß ist.
In Vancouver, Kanada sollen laut einem Bericht von BBC News beim jährlichen Treffen der AAAS (American Association for the Advancement of Science) sich dafür ausgesprochen haben, dass Delphine und Wale ein ähnliches Rechtekonstrukt wie Menschen bekommen sollen.
Dies kommt daher, dass diese Lebewesen zwar keine Menschen sind, ihre Fähigkeit sich selbst als Individuen zu erkennen und ihre Intelligenz jedoch sie nach philosophischen Richtlinien durchaus zu "non-human persons" macht.
Damit gibt die Wissenschaft auf einem noch nie dagewesenen Level zu, dass ein Individualitätsbewusstsein und eine Selbstwahrnehmung auf menschlichem Niveau von nun an nicht mehr nur von Menschen beansprucht werden kann. Walfang und Delphine zur Unterhaltung zu halten ist damit, laut Meinung jener Experten, ethisch nicht vertretbar. Wir wissen ja auch dank einem anderen Beitrag von mir, dass Delphine sich selber umbringen können.
In einer Dekleration von 2010 heißt es bereits "every individual cetacean (Wal, Delphin) has the right to life", "no cetacean should be held in captivity or servitude, be subject to cruel treatment, or be removed from their natural environment". Es geht weiter: "no cetacean is the property of any state, corporation, human group or individual" und "the rights, freedoms and norms set forth in this declaration should be protected under international and domestic law".
Das ist zwar offiziell nur die Meinung von Wissenschaftlern und noch kein amtliches Gesetz, welches irgendwo gilt - man muss sich dennoch des Ausmaßes dieser Nachricht bewusst sein. Hier geht es zum Artikel von BBC News.
Derweil machen sich die Sea Shepherds mal wieder bereit für die Walfangsaison. "Operation Zero Tolerance" heißt die Mission, bei der sie erneut versuchen diese Deklaration mit allen Mitteln gegen Walfängern und anderen Schweinehunden durchzusetzen - ein Unterfangen, welches man unterstützen MUSS.
Übrigens habe ich mir alle Anspielungen auf "Per Anhalter durch die Galaxis", "Flipper" u.a. bis jetzt verkniffen.
It's so fluffy!
Manchmal stoße ich über Bilder von Tieren, die bei mir sofort eine überwältigende Menge an Assoziationen hervorrufen. Und so ist es auch an diesem regnerischen Novemberabend passiert.
Die Rede ist von der Venezuelischen Puddelmotte.
Und ich denke, ihr werdet mir bei diesem Anblick zustimmen.
Diese winzige und pelzige Motte ist ziemlich einzigartig. Um genau zu sein ist dies das einzige Bild dieses flauschigen Tiers.
Viel kann ich euch auch über dieses Wesen leider nicht erzählen - es wurde erst 2009 von Dr.Arthur Anker in Venezuela entdeckt (der auch dieses Bild geschossen hat).
Ich konnte dennoch nicht anders, als das Bild dieses Mothra-Fuchur-Pokemon-Wesens zu zeigen.
Die Rede ist von der Venezuelischen Puddelmotte.
Und ich denke, ihr werdet mir bei diesem Anblick zustimmen.
Diese winzige und pelzige Motte ist ziemlich einzigartig. Um genau zu sein ist dies das einzige Bild dieses flauschigen Tiers.
Viel kann ich euch auch über dieses Wesen leider nicht erzählen - es wurde erst 2009 von Dr.Arthur Anker in Venezuela entdeckt (der auch dieses Bild geschossen hat).
Ich konnte dennoch nicht anders, als das Bild dieses Mothra-Fuchur-Pokemon-Wesens zu zeigen.
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