Auf den gestrigen Weg ins Kino kamen wir irgendwie auf Wuppertal zu sprechen. Fragt mich nicht wie.
Natürlich wurde kurz darauf die Schwebebahn erwähnt.
Und als ich dann als nächstes das Gespräch mit dem Elefanten kommentierte, sahen mich alle an, als sei ich verrückt. Um allen Anwesenden und mir meine geistige Gesundheit zu beweisen wurde Google angeworfen. Tatsächlich, ich hatte mich richtig erinnert.
Da ich jedoch der Einzige in unserer Gruppe war, der diese Geschichte mitbekommen hat, will ich sie hier an dieser Stelle nacherzählen.
Tuffi. Tuffi war eine Elefantenkuh. Als Tuffi acht war (1950), wollte ein Zirkus in Wuppertal mit ihr Werbung machen und lies sie deswegen in der berühmten Schwebebahn rumfahren.
Natürlich kam es wie es kommen musste, Tuffi drehte durch, geriet in Panik und schaffte es im zweiten Anlauf ein Fenster zu zerbrechen und stürzte in die Wupper. Bis auf ein paar Schrammen am Hintern kam Tuffi ganz gut davon.
Obwohl da überall Journalisten waren hat niemand ein passendes Bild im Augenblick des Sturzes geschossen.
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Freitag, 10. Mai 2013
Mittwoch, 6. März 2013
Frühjahrsputz im Blog
Wie eben bereits beim Blauwal gesagt: es ist Frühling verdammt noch mal!
Für den Frühjahrsputz ist nicht nur morgen meine Wohnung fällig, sondern auch dieser Blog. Ich werde neue Tags bzw Labels einfügen und die alten überarbeiten, werde ein paar verlinkte Bilder erneuern und was sonst noch so ansteht.
Mehr dazu in Kürze ...
Für den Frühjahrsputz ist nicht nur morgen meine Wohnung fällig, sondern auch dieser Blog. Ich werde neue Tags bzw Labels einfügen und die alten überarbeiten, werde ein paar verlinkte Bilder erneuern und was sonst noch so ansteht.
Mehr dazu in Kürze ...
All-You-Can-Eat
Frühling kommt so langsam und damit endet auch früher oder später die Zeit der dicken Pullis unter denen wir unsere Figur verstecken.
Wenn ich mich selber so anschaue, dann sehe ich noch das ein oder andere Raclette-Pfännchen von Weihnachten an mir hängen.
Da wünsch ich mir, ich wäre ein Blauwal. Die können nämlich drei Tonnen Nahrung täglich zu sich nehmen, können aber ebenso sechs Monate ohne Nahrung verbringen.
All-You-Can-Eat Buffets erzittern.
Wenn ich mich selber so anschaue, dann sehe ich noch das ein oder andere Raclette-Pfännchen von Weihnachten an mir hängen.
Da wünsch ich mir, ich wäre ein Blauwal. Die können nämlich drei Tonnen Nahrung täglich zu sich nehmen, können aber ebenso sechs Monate ohne Nahrung verbringen.
All-You-Can-Eat Buffets erzittern.
Montag, 25. Februar 2013
Reinheit und so...
Das Gesicht erinnert an eine Bulldogge. Die Zähne sind lang, krumm und schief wie bei einem Ork aus World of Warcraft oder Warhammer. Die Augen schielen debil und tränen ununterbrochen. Speichel läuft konstant aus dem Maul.
Kenny ist das Produkt eines Versuchs einen Weißen Tiger in Gefangenschaft zu reproduzieren - Kenny ist ein Inzuchtsopfer. Die Biologen hatten sich Kenny im Vorfeld bestimmt auch anders vorgestellt.
Kleiner Überblick für Klarheit: Nur bei Königstigern kommt die weiße Fellfarbe als Teilalbinos vor.
Die Tiere, die man von Las Vegas und Zirkus Shows kennt sind in der Regel Kreuzungen solcher mit Sibrischen Tigern.
Kenny ist das Produkt eines Versuchs einen Weißen Tiger in Gefangenschaft zu reproduzieren - Kenny ist ein Inzuchtsopfer. Die Biologen hatten sich Kenny im Vorfeld bestimmt auch anders vorgestellt.
Kleiner Überblick für Klarheit: Nur bei Königstigern kommt die weiße Fellfarbe als Teilalbinos vor.
Die Tiere, die man von Las Vegas und Zirkus Shows kennt sind in der Regel Kreuzungen solcher mit Sibrischen Tigern.
Samstag, 23. Februar 2013
Leben unterm Eis
Antarktis - ewige Eiswüste, unfreundliche Kälte.
Doch unter diesen ewigen Eisschichten haben Wissenschaftler nun wahrscheinlich Leben gefunden. In einem See, der versteckt unter einer Eisschicht (ca. eine halbe Meile dick) liegt, wurden Mikroorganismen eingesammelt.
Die Mikroben sollen relativ wenig gemein haben mit dem Leben an der Erdoberfläche. Viele ernähren sich von Gestein.
Wissenschaftler versuchen schon lange, Leben unter dem ewigen Eis der Antarktis zu finden und es zu untersuchen. Sie erhoffen sich davon eine bessere Vorstellung von potentiellem Leben auf Eisplaneten.
Zur Enttäuschung vieler Verschwörungstheorien wurden jedoch weder Reichsflugscheiben noch Aliens gefunden.
Doch unter diesen ewigen Eisschichten haben Wissenschaftler nun wahrscheinlich Leben gefunden. In einem See, der versteckt unter einer Eisschicht (ca. eine halbe Meile dick) liegt, wurden Mikroorganismen eingesammelt.
Die Mikroben sollen relativ wenig gemein haben mit dem Leben an der Erdoberfläche. Viele ernähren sich von Gestein.
Wissenschaftler versuchen schon lange, Leben unter dem ewigen Eis der Antarktis zu finden und es zu untersuchen. Sie erhoffen sich davon eine bessere Vorstellung von potentiellem Leben auf Eisplaneten.
Zur Enttäuschung vieler Verschwörungstheorien wurden jedoch weder Reichsflugscheiben noch Aliens gefunden.
Freitag, 22. Februar 2013
Ein gestohlener Emu
Wie der Guardian berichtet wurde ein Emu aus dem Featherdale Wildlife Park bei Sydney, Australien gestohlen bzw gekidnappt.
Dabei haben die Diebe/Entführer es geschafft den schweren, flugunfähigen Vogel über einen 2 Meter hohen elektrischen Stacheldrahtzaun zu verfrachten.
Die größte Frage ist: wer zur Hölle macht sich die Mühe? Bis auf die Tatsache, dass ich mal einen sehr verstörenden Traum hatte, bei dem ich Emus in meinem Garten als Haustier gehalten habe und sie eine gute Figur in dem Musikvideo von Tom Waits "God's away on buisness" haben Emus so gut wie keinen Marktwert. Die Ermittler stehen daher vor einem Rätsel.
Einziger Augenzeuge war ein weiterer ausgewachsener Emu.
Dabei haben die Diebe/Entführer es geschafft den schweren, flugunfähigen Vogel über einen 2 Meter hohen elektrischen Stacheldrahtzaun zu verfrachten.
Die größte Frage ist: wer zur Hölle macht sich die Mühe? Bis auf die Tatsache, dass ich mal einen sehr verstörenden Traum hatte, bei dem ich Emus in meinem Garten als Haustier gehalten habe und sie eine gute Figur in dem Musikvideo von Tom Waits "God's away on buisness" haben Emus so gut wie keinen Marktwert. Die Ermittler stehen daher vor einem Rätsel.
Einziger Augenzeuge war ein weiterer ausgewachsener Emu.
Sonntag, 10. Februar 2013
TV Empfehlung: Riesenkalamar-Aufzeichnungen
Kaum ein Meeresbewohner beflügelt die Phantasien der Menschen so sehr wie der äußerst seltene Riesenkalamar. Das Tier, welches vor wenigen Jahrzehnten noch als Märchenfigur galt, wurde erstmals lebendig in seinem Lebensraum gefilmt. Heute Abend, am 10.2. um 20:15 zeigt Arte das Filmmaterial. Ich weiß, was ich heute Abend mache ...
Freitag, 25. Januar 2013
Der Mensch ist Mensch ... (Teil 2)
Beim letzten Teil von "Der Mensch ist Mensch" ging es um Menschenwesen vom Asiatischen Festland. Darunter natürlich auch der Welt bekannte Yeti.
Wenn es um humanoide Wesen kryptozoologischer Natur geht hat die USA jedoch auch einiges vorzuweisen. Was der Yeti für den Eurasischen Kontinent ist, ist für Nordamerika der Bigfoot. Bigfoot, oder auch Sasquatch, soll ein riesiger, behaarter Mensch mit überdimensionalen Füßen sein. Sasquatch heißt auch in der Sprache der dort ansässigen Ureinwohner "stark behaarter Mensch".
Auch auf dem Amerikanischen Festland gab es einen Yeti: 2 Meter 18 groß, 166kg schwer und er trat in den 90ern für World Championship Wrestling als Teil des "Dungeon of Doom" u.a. gegen Hulk Hogan an. Dabei sah er jedoch weniger aus wie man sich so einen Yeti vorstellt sondern eher wie eine Mumie. Vielleicht dachten die Macher da eher an den Ötzi.
Ach ja, und erfolgreich war der Riese auch nie. Bei einer 60-Mann Battle Royal z.B. flog er als erstes raus.
Aber genug vom Wrestling ...
Dabei ist die Legende vom Bigfoot keine Erfindung der Pulp-Medien, wie man von Loch Ness stark vermutet. Die Geschichte des haarigen Manns mit großen Füßen geht mindestens bis in die 1850er Jahre, als in Nordkalifornien Indianer von einem solchen Wesen berichteten. Aber zugegeben, 1958 erlebte der Sasquatch neuen Aufwind und ist bis heute nicht vergessen.
Dieser Aufwind reichte sogar 1987 für eine Sitcom "Bigfoot und die Hendersons" (org.: "Harry and the Hendersons"). Diese Serie, so kann ich mich noch erinnern, war aufgebaut wie Alf, bloß mit einem ... noch größerem Freak - der demnach natürlich noch schwerer zu verstecken war. Ich brauch nicht weiter zu erläutern, wie fern diese Serie dem Mythos um Bigfoot jegliche Seriosität raubte.
Mit dem Monster von Loch Ness ist der Bigfoots der am häufigsten gesichtete Kryptid - und damit auch der Umstrittenste.
2011 wollen zwei Jäger mehrere Bigfoots erlegt haben. Natürlich sind aber die Leichen verloren gegangen ..
Die Beschreibungen des Wesens, des Fells und der Statur erinnern sehr stark an den Yeti. (Nein, nicht der Wrestler)
Wichtig ist auch der, immer wieder betonte, fast aufrechte Gang des Wesens.
Bei den Erklärungen für dieses Wesen, da scheiden sich die Geister: manche halten es für einen Hoax. So gab es viele Betrügereien im Zusammenhang mit Bigfoot Forschung, wie z.B. die 2008 gefundene angebliche Big Foot Leiche, die sich später als ein handelsübliches und eingefrorenes Kostüms des Riesen entpuppte. Sechs Jahre zuvor gab ein gewisser Michael Wallace zu, dass sein Vater absichtlich mehrere Jahrzehnte lang mit einer Holzschnizerei falsche Bigfoot Fußspuren gelegt hat, um das Geschäft anzukurbeln. Viele Kryptozoologen behaupten jedoch, man könne gefälschte von echten Spuren allein wegen der Gewichtsverlagerung leicht unterscheiden.
Andere erklären sich die vielen Sichtungen mit einem großen Braunbären wie z.B. einem Grizzlybär. Dies ist die meist angesehenste Erklärung für diese Sichtungen, funktioniert sie ja schon prima beim eurasischen Vetter, dem Yeti.
Tatsächlich gibt es aber noch eine dritte, heiß diskutierte Möglichkeit: der Gigantopithecus.
Der Gigantopithecus gilt als der größte Menschenaffe, der jemals gelebt hat. Man schätzt seine Größe auf 3 Meter und sein Gewicht auf ungefähr 500kg. Er gilt als ausgestorben, die jüngsten Knochenfünde sind aber nur 100.000 Jahre alt.
Viele Kryptozoologen halten eine überlebende Subspezies des Gigantopithecus für die mögliche Erklärung nicht nur für den Bigfoot, sondern auch für den Yowie, den Yeti und den folgenden Kryptiden.
Die Everglades von Florida sollen die Heimat eines bis zu drei Meter großen und bis zu 600 Kilogramm schweren Affen mit aufrechtem Gang und sehr penetranten Gestank. Die Rede ist vom Skunk Ape.
Dieser riesige Stinker soll sehr sanftmütig sein.
Die ersten Sichtungen stammen noch aus der Kolonialzeit. Am häufigsten wurde er bei den Abholzungen der Everglades in den 20er Jahren des 20 Jhdts gesehen. Der Skunk Ape geriet danach in Vergessenheit. Die Parkverwaltung der Everglades hält ihn auch nur als Märchen.
1997 soll er aber angeblich am Rande einer Vorstadt spazieren gegangen sein ...
Aber bewegen wir uns jetzt erstmal weg von den riesigen Affen. Als Nimerigar wird eine Rasse zwergwüchsiger Krieger bezeichnet. Nach Erzählungen der Schoschonen besiedelten sie früher das Gebiet von Wyoming. Sie kämpften mit vergifteten Pfeilen.
Niemand würde sich ernsthaft Gedanken über diese Sagen machen, wenn da nicht 1932 die "Zwergmumie von Wyoming" aufgetaucht wäre. Diese Mumie ist gerade einmal 40 Zentimeter groß und soll, nach wissenschaftlichen Untersuchungen, eine 65 jährige Frau gewesen sein.
Die Mumie wurde von eine amerikanischen Geschäftsmann erworben und nach New York gebracht. Dort ist sie leider kurz vor seinem Tod gestohlen worden.
Eigentlich passen Mothman und der Dover Demon ebenfalls hier rein. Aber da ich irgendwann beiden einen eigenen Artikel widmen möchte verlassen wir hiermit die USA und schauen uns den Rest der Welt an ...
Mittwoch, 23. Januar 2013
Der Mensch ist Mensch ... (Teil 1)
Die Vorstellung, dass es noch andere humanoide Lebensformen auf diesem Planeten gibt, lässt die Menschen niemals los. Vor allem auf dem Gebiet der Kryptozoologie ebbt das Interesse an solchen Wesen nie ab. Begründet werden die Vermutungen durch gefundene Überreste, Sagen, angeblichen Sichtungen, Fußspuren usw.
Um seine Inaktivität in diesem Blog zu kompensieren, hat sich Marsl die Mühe gemacht und eine Übersicht über diese zu geben. Hier nun Teil 1 - mit einem Fokus auf Asien.
Den Anfang machen hier jedoch der Zeitungsartikel, der vor Jahren in einer Tageszeitung erschien, die zwar nicht für ausgesprochenes Niveau steht jedoch dafür bekannt ist, Blogger wie mich gerne abzumahnen. Die Schlagzeile "Stalin züchtete Affen-Menschen für den Krieg" sorgte für weit verbreitetes Gelächter. Wie so häufig bei Artikeln dieser Zeitung steckt hinter der reißerischen Schreibe nicht viel mehr als ein kleines Fünkchen Wahrheit.
Ilja Iwanowitsch Iwanow war ein Wissenschaftler, der mit Tierkreuzungen experimentierte um die darwinistische Evolutionstheorie zu bekräftigen. Dabei versuchte er u.a. Schimpansinen mit menschlichem Sperma zu befruchten. Seine Forschungen wurden staatlich gefördert, bis er 1930 aufgrund seines fehlenden Erfolgs fiel der Mann bei Onkel Stalin in Ungnade und wenige Jahre später starb.
Es wurde zwar versucht, Menschen mit Affen zu kreuzen aber von dem Versuch, Affenmenschen-Soldaten zu züchten kann nicht wirklich die Rede sein.
Jedoch scheinen die Sowjets offener gewesen zu sein, wenn es um die Existenz von anderen humanoiden Lebensformen geht. 1954 (andere Quellen sprechen von 1958) wurde von der sowjetischen Akademie der Wissenschaft eine Kommission zur "Erforschung des Schneemenschen" ins Leben gerufen.
Diese Kommission dürfte alle Hände voll zu tun gehabt haben, denn Schneemenschen oder Affenmenschen soll es viele in den Gebieten der ehemaligen Sowjetunion gehabt haben. Hier ein kleiner Überblick.
Da wäre z.B. der Alma, der im Kaukasus leben soll. Diese mit Fell bedeckte Menschen sollen bis zu 2 Meter groß werden, eine flache Stirn und extrem lange Arme haben. Die Kopfform soll jedoch besonders sein: Sichtungen die zwischen 1420 (!) bis 1980 reichen, sprechen von einem kegelförmigen Hinterkopf.
Leider waren die zahlreichen Expeditionen der Schneemenschen - Kommission erfolglos.
Der bekannteste Schneemensch ist wohl der durch Reinhold Messner auch in der westlichen Welt berühmt gewordene Yeti. Yeti heißt auf deutsch übrigens frei übersetzt Fels-Tier. Die Lepcha verehren ihn als Gott der Jagd und nennen ihn auch Lomung (Berggeist) oder Chumung (Schneegeist).
Das Aussehen ist ähnlich: zwei bis drei Meter groß, über 200kg schwer und Fußabdrücke von bis über 40 cm Länge. Fell, Kopfform, Statur ... alles ähnelt dem Alma.
Man geht jedoch davon aus, dass der Yeti eigentlich nichts weiter als der Tibetische Braunbär sei. In der Himalaya Sprache steht das Wort Yeti ebenfalls für Bär.
In einem buddhistischen Kloster in Khumbu kann der angebliche Skalp eines Yetis gesichtet werden, der sich jedoch nach einer Untersuchung als Ziegenhaut herausstellte.
Wenn es sich also bei dem Yeti um einen Bären handelt, so könnte auch der Alma ein Bär sein und eine ganze Kommission wurde ins Leben gerufen, weil Wanderer Menschen und Bären nicht voneinander unterscheiden konnten.
Das nächste mal wollen wir schauen, wie das auf der anderen Seite des Eisernen Vorhangs aussieht.
Um seine Inaktivität in diesem Blog zu kompensieren, hat sich Marsl die Mühe gemacht und eine Übersicht über diese zu geben. Hier nun Teil 1 - mit einem Fokus auf Asien.
Den Anfang machen hier jedoch der Zeitungsartikel, der vor Jahren in einer Tageszeitung erschien, die zwar nicht für ausgesprochenes Niveau steht jedoch dafür bekannt ist, Blogger wie mich gerne abzumahnen. Die Schlagzeile "Stalin züchtete Affen-Menschen für den Krieg" sorgte für weit verbreitetes Gelächter. Wie so häufig bei Artikeln dieser Zeitung steckt hinter der reißerischen Schreibe nicht viel mehr als ein kleines Fünkchen Wahrheit.
Ilja Iwanowitsch Iwanow war ein Wissenschaftler, der mit Tierkreuzungen experimentierte um die darwinistische Evolutionstheorie zu bekräftigen. Dabei versuchte er u.a. Schimpansinen mit menschlichem Sperma zu befruchten. Seine Forschungen wurden staatlich gefördert, bis er 1930 aufgrund seines fehlenden Erfolgs fiel der Mann bei Onkel Stalin in Ungnade und wenige Jahre später starb.
Es wurde zwar versucht, Menschen mit Affen zu kreuzen aber von dem Versuch, Affenmenschen-Soldaten zu züchten kann nicht wirklich die Rede sein.
Jedoch scheinen die Sowjets offener gewesen zu sein, wenn es um die Existenz von anderen humanoiden Lebensformen geht. 1954 (andere Quellen sprechen von 1958) wurde von der sowjetischen Akademie der Wissenschaft eine Kommission zur "Erforschung des Schneemenschen" ins Leben gerufen.
Diese Kommission dürfte alle Hände voll zu tun gehabt haben, denn Schneemenschen oder Affenmenschen soll es viele in den Gebieten der ehemaligen Sowjetunion gehabt haben. Hier ein kleiner Überblick.
Da wäre z.B. der Alma, der im Kaukasus leben soll. Diese mit Fell bedeckte Menschen sollen bis zu 2 Meter groß werden, eine flache Stirn und extrem lange Arme haben. Die Kopfform soll jedoch besonders sein: Sichtungen die zwischen 1420 (!) bis 1980 reichen, sprechen von einem kegelförmigen Hinterkopf.
Leider waren die zahlreichen Expeditionen der Schneemenschen - Kommission erfolglos.
Der bekannteste Schneemensch ist wohl der durch Reinhold Messner auch in der westlichen Welt berühmt gewordene Yeti. Yeti heißt auf deutsch übrigens frei übersetzt Fels-Tier. Die Lepcha verehren ihn als Gott der Jagd und nennen ihn auch Lomung (Berggeist) oder Chumung (Schneegeist).
Das Aussehen ist ähnlich: zwei bis drei Meter groß, über 200kg schwer und Fußabdrücke von bis über 40 cm Länge. Fell, Kopfform, Statur ... alles ähnelt dem Alma.
Man geht jedoch davon aus, dass der Yeti eigentlich nichts weiter als der Tibetische Braunbär sei. In der Himalaya Sprache steht das Wort Yeti ebenfalls für Bär.
In einem buddhistischen Kloster in Khumbu kann der angebliche Skalp eines Yetis gesichtet werden, der sich jedoch nach einer Untersuchung als Ziegenhaut herausstellte.
Wenn es sich also bei dem Yeti um einen Bären handelt, so könnte auch der Alma ein Bär sein und eine ganze Kommission wurde ins Leben gerufen, weil Wanderer Menschen und Bären nicht voneinander unterscheiden konnten.
Das nächste mal wollen wir schauen, wie das auf der anderen Seite des Eisernen Vorhangs aussieht.
Samstag, 5. Januar 2013
Yoda
Nein, die Rede ist nicht vom kleinen, schrumpeligen Jedi aus Star Wars. Es geht hier um etwas, was im Internet noch beliebter ist als Star Wars: eine Katze.
Yoda ist eine Katze mit vier Ohren. Eine natürliche Mutation.
Sieht schon ulkig aus das Ganze.
Das hier nichts gephotoshopped wurde beweist folgendes Video:
Yoda ist eine Katze mit vier Ohren. Eine natürliche Mutation.
Sieht schon ulkig aus das Ganze.
Das hier nichts gephotoshopped wurde beweist folgendes Video:
Freitag, 4. Januar 2013
Der vielleicht echte Sandwurm
Einer meiner Lieblings Science-Fiction Geschichten ist "Dune - der Wüstenplanet" von Frank Herbert. Die Romanreihe kann ich jedem nur wärmstens ans Herz legen. Leider gab es bisher nur Verfilmungen, die eher schlecht als recht waren.
Dune dürfte dem ein oder anderen auch dank der gleichnamigen Spielserie ein Begriff sein.
Das bekannteste Wesen der Saga dürfte der mächtige, riesige Sandwurm sein, der sich durch die ewigen Wüsten des Planets wühlt und jeden unachtsamen Wanderer einfach verschluckt.
Die Vorstellung dieser mächtigen Riesen hinterließ auch bei Regisseur Tim Burton bleibenden Eindruck: er hat sie - wenn auch in anderer Gestalt - in seinen Film "Beetlejuice" einbaute. Und ja, auch in Star Wars ("Return of the Jedi") tauchen solche auf.
Worauf will ich eigentlich hinaus? Gestern (am 03.01.2013) verstarb der tschechische Autor und Kryptozoologe Ivan Mackerle. Vor allem war er für seine Nachforschungen nach Nessi (das Monster vom Loch Ness) und dem "Allghoi Khorkhoi" bekannt.
"Was zur Hölle ist ein 'Allghoi Khorkoi'?" werdet ihr euch fragen. Übersetzt wird der Name des Wesens, dessen Existenz bis heute allerdings nicht bestätigt werden konnte, mit "Darmwurm", bekannt ist er jedoch unter dem Namen: Mongolischer Todeswurm.
Er soll in der Wüste Gobi im Sand unter der Erdoberfläche leben, sehr Scheu sein, bis zu 120cm lang werden und extrem giftig sein. Wenn er nämlich in Gefahr gerät bilden sich auf seiner glatten, roten Haut Blasen, aus denen er tödliches Gift spritzen kann.
Man geht aber inzwischen davon aus, dass der Wurm kein Wurm sondern eine Schlangenart sein soll. Ein Wurm in der Hitze der Wüste Gobi ist sehr fragwürdig. Am ehesten entspricht die Beschreibung der roten Variante des australischen Wüstentodesotter. Also entweder existiert in der Wüste Gobi eine bisher unbekannte, Schlangenart (ähnlich dem Wüstentodesotter) oder die Nomaden haben sich den Wurm selber ausgedacht, um Morde in der Wüste zu vertuschen.
Möge nicht nur Ivan Mackerle in Frieden ruhen, sondern auch der Allghoi Khorkhoi sich in die lange Reihe der kryptozoologischen Fälle, die sich als Wirklichkeit entpuppt haben, eingliedern.
Denn Sandwürmer sind eine coole Sache.
Dune dürfte dem ein oder anderen auch dank der gleichnamigen Spielserie ein Begriff sein.
Das bekannteste Wesen der Saga dürfte der mächtige, riesige Sandwurm sein, der sich durch die ewigen Wüsten des Planets wühlt und jeden unachtsamen Wanderer einfach verschluckt.
Die Vorstellung dieser mächtigen Riesen hinterließ auch bei Regisseur Tim Burton bleibenden Eindruck: er hat sie - wenn auch in anderer Gestalt - in seinen Film "Beetlejuice" einbaute. Und ja, auch in Star Wars ("Return of the Jedi") tauchen solche auf.
Worauf will ich eigentlich hinaus? Gestern (am 03.01.2013) verstarb der tschechische Autor und Kryptozoologe Ivan Mackerle. Vor allem war er für seine Nachforschungen nach Nessi (das Monster vom Loch Ness) und dem "Allghoi Khorkhoi" bekannt.
"Was zur Hölle ist ein 'Allghoi Khorkoi'?" werdet ihr euch fragen. Übersetzt wird der Name des Wesens, dessen Existenz bis heute allerdings nicht bestätigt werden konnte, mit "Darmwurm", bekannt ist er jedoch unter dem Namen: Mongolischer Todeswurm.
Er soll in der Wüste Gobi im Sand unter der Erdoberfläche leben, sehr Scheu sein, bis zu 120cm lang werden und extrem giftig sein. Wenn er nämlich in Gefahr gerät bilden sich auf seiner glatten, roten Haut Blasen, aus denen er tödliches Gift spritzen kann.
Man geht aber inzwischen davon aus, dass der Wurm kein Wurm sondern eine Schlangenart sein soll. Ein Wurm in der Hitze der Wüste Gobi ist sehr fragwürdig. Am ehesten entspricht die Beschreibung der roten Variante des australischen Wüstentodesotter. Also entweder existiert in der Wüste Gobi eine bisher unbekannte, Schlangenart (ähnlich dem Wüstentodesotter) oder die Nomaden haben sich den Wurm selber ausgedacht, um Morde in der Wüste zu vertuschen.
Möge nicht nur Ivan Mackerle in Frieden ruhen, sondern auch der Allghoi Khorkhoi sich in die lange Reihe der kryptozoologischen Fälle, die sich als Wirklichkeit entpuppt haben, eingliedern.
Denn Sandwürmer sind eine coole Sache.
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