Sonntag, 26. Februar 2012

Muräne unterm Messer

Okay, das ist was neues: im niederländischen Tierpark "Burgers Zoo" wurde im Januar eine Muräne erfolgreich operiert. Das rund 1,5 Meter lange Tier hatte einen Tumor, der von einem Team aus Tierärzten, Meeresbiologen und Tierpflegern des Zoos entfernt wurde.
Ihr fragt euch sicherlich genau wie ich mich gefragt habe: Wie zur Hölle betäubt und operiert man so einen Fisch?
Ganz einfach: Man hat die Muräne narkotisiert indem ihrem Wasserbecken Betäubungsmittel zugefügt wurde. Kaum war sie breit, hat man sie aus dem Wasser genommen und ab auf den OP-Tisch gepackt. Während der Operation wurde dem Tier noch weiter über einen Schlauch ständig mit Sauerstoff angereichertes Wasser in den Mund gespritzt, sodass es über die Kiemen selber atmen konnte. Auch dieses Wasser war natürlich mit Mittelchen versehen, um die Muräne länger ruhig zu behalten.
Dem Tierchen geht es inzwischen wieder gut und es schwimmt weiter - munter, nicht mehr narkotisiert und ohne Tumor - in seinem Becken. Tolle Geschichte und so ...

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