Mittwoch, 17. Oktober 2012

Eau de Pipi

Auf die Gefahr hin von nun an als unmännlich oder ähnliches zu gelten: Ich oute mich - ich benutze Parfüm. Ich würde zwar nicht soweit gehen und extra beim Douglas shoppen zu gehen - da krieg ich eher durch die verschiedenen Düfte einen Brechreiz, dennoch:
Parfüm gehört meiner Meinung nach einfach irgendwie dazu.
Nun gibt es aber auch einen Beweis dafür, dass diese Vorliebe für duftende Wässerchen ein ganz normales Verhalten unserer Spezies ist. Ein Blick auf unsere Verwandten genügt.
Wobei der Geschmack dieser etwas gewöhnungsbedürftig ist.
Weiblein und Männlein verschiedenen Affenspezies haben nämlich die Gewohnheit sich in die Hände zu pinkeln und sich dann die Hände an ihrem Pelz trocken zu reiben.
Lange Zeit hatten Wissenschaftler eine ganze Bandbreite an Theorien, wozu dieses Verhalten dienlich sein könnte. Von Kühlung bis hin zu Kriegsbemalung (bzw Kriegsbeduftung) war alles dabei.
Dabei kann man manchmal vom menschlichen Verhalten auf das der Affen schlussfolgern.
Hirnscans, die man an die Trinity Universität in Texas an bei Kapuzineräffchen-Weibchen durchführte geben die Bestätigung: Männlicher Urin wirkt auf die Weibchen erregend. Es ist ein Lockstoff. Affen verwenden ihren Urin als Parfüm.
Noch muss getestet werden wie Männchen auf weibliches Urin reagieren, die Forscher sind sich jedoch sicher, dass da noch mehr dahinter steckt als pures Flirten.

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