Samstag, 3. März 2012

Ein Espresso und ne Perserkatze, bitte!

Ich liebe Japan. Wenn man mal von ihrer Wal-, Delphin- und Haischlachterei, ihre Jagd auf die Seashepherds und ihrer Angewohnheit, Salzfrei zu kochen absieht - so erheitern sie mich doch immer wieder mit ihren Kuriositäten. Egal ob strange Game Shows, Tentakel-Hentai oder Schlüpfer aus dem Automaten - es gibt immer wieder was neues zum Lachen aus dem Land der aufgehenden Sonne.
Wen wundert es also, dass gerade aus Japan diese grandiose Geschäftsidee kommt. In sogenannten "Neko"s können u.a. gestresste Manager nach Feierabend einen Kaffee oder ein Bierchen trinken und eine Katze streicheln. Ja, ihr habt richtig gelesen. 
In diesen Katzencafés laufen Katzen frei rum und lassen sich von Paaren oder Singles, deren Hausordnung Haustiere verbieten, Geschäftsmänner, die zu häufig unterwegs sind um sich eigene Tiere zu halten, und anderen Personen, streicheln, kraulen und beim Spielen zusehen. 9 Dollar pro Stunde soll dieser ganze Spaß im Durchschnitt kosten.
Die boomen dort drüben richtig - allein in Tokyo sollen über 50 Stück sein.
Problem macht jetzt hierbei nur ein neues Tierschutzgesetz bzw dessen Formulierung. Diese Änderung des japanischen Tierschutzgesetzes soll es verbieten, Hunde und Katzen nach acht Uhr abends öffentlich auszustellen - was gegen 24/7 Tierhandel gerichtet ist. Doch die Nekos fallen da ebenfalls drunter. Mal schauen wie lang das also noch weiter geht.
Ich für meinen Teil finde das super - solang es den Tieren dabei gut geht. Vielleicht würde diese Idee so manchem Tierheim eine neue Einnahmequelle liefern. Und mein Gott: es sind Katzen!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen